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12.09.2025

Physiotherapie im Dialog: Dr. Minettchen Herchenröder beim Symposium Therapiewissenschaften am UKE

Am 4. September 2025 lud das Netzwerk Therapiewissenschaften zum Symposium am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ein. Im Fokus stand die Frage, wie sich die Therapieberufe – Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie – im universitätsklinischen Kontext weiterentwickeln können. Dr. Minettchen Herchenröder, Generalsekretärin von Physio Deutschland, brachte die physiotherapeutische Perspektive in die Diskussion ein.

In der abschließenden Podiumsrunde betonte Dr. Minettchen Herchenröder die zentrale Rolle der Wissenschaft für die Weiterentwicklung des Berufsstandes: „Universitätsklinika bieten ideale Bedingungen, um die Physiotherapie in ihrer ganzen Bandbreite voranzubringen – von der evidenzbasierten Versorgung bis hin zur Lehre und Forschung.“

Zugleich unterstrich Dr. Herchenröder die Verantwortung der Profession, aktiv an der Zukunft der Therapiewissenschaften mitzuwirken: „Physiotherapie kann und muss eine treibende Kraft in den Therapiewissenschaften sein – durch akademische Exzellenz, interprofessionelle Zusammenarbeit und eine klare Vision für die Versorgung der Zukunft. Jetzt ist die Zeit, diese Entwicklung aktiv zu gestalten und gemeinsam voranzubringen.“

Das Symposium kombinierte Impulsvorträge renommierter Referent*innen mit einer interaktiven Arbeitsphase. Die Teilnehmenden erarbeiteten Beiträge zu den drei Säulen universitärer Gesundheitsversorgung: Versorgung, Lehre und Forschung. Die Ergebnisse fließen in ein Grundsatzpapier ein, das die zukünftige Rolle der Therapiewissenschaften an Universitätsklinika skizzieren soll.

Mit ihrem engagierten Beitrag auf dem Podium unterstrich Dr. Herchenröder die Rolle von Physio Deutschland als starke Stimme der Physiotherapie – in Wissenschaft, Politik und Praxis.