
Fortbildungspunkte: 8
Kurspreis für Nicht-Mitglieder: 250,00 €

Kursbeschreibung
Schmerzen im unteren Rückenbereich sind weit verbreitet in der Allgemeinbevölkerung. Physiotherapeut/innen kommt eine zentrale Rolle zu, was die Versorgung dieser Patient/innen betrifft. Um diese Patienten*innen bestmöglich versorgen zu können, ist es elementar diese vor Behandlungsbeginn zu screenen. Dazu gehören zum einen das Screening der Red Flags, um das Vorliegen ernsthafter Pathologien auszuschließen. Außerdem sollten Yellow Flags (psychosoziale Risikofaktoren) erfasst werden, da diese maßgeblich sind für den prognostischen Verlauf der Rückenschmerzen.
Dieser Kurs ist geeignet für alle Physiotherapeut/innen, die regelmäßig Patient/innen behandeln, die Schmerzen im unteren Rückenbereich haben egal in welchem Setting sie arbeiten. Der Kurs ist sowohl für Physiotherapeut/innen geeignet, die als sektorale/r Heilpraktiker/innen im direct access tätig sind oder auch für jene, die auf ärztliche Verordnung tätig sind. Besondere Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Die Absolventen*innen des Kurses lernen:
- was Red Flags sind und den theoretischen Hintergrund zu diesen (Definition, Entwicklung, Relevanz, Evidenz)
- wie sie Red Flags erkennen können bei Patienten*innen mit LWS-Schmerzen?
- wie sie damit umgehen, wenn sie beim einem/einer Patienten*innen Red Flags feststellen?
- Management-Strategien wie das Safety Netting und Watchful Waiting
- praktische Untersuchungstechniken zum Red Flag-Screening
- eine Einführung in den theoretischen Hintergrund zum muskuloskelettalen Schmerz (Definition, Mechanismen, neurophysiologischer Hintergrund)
- was Yellow Flags sind (Definition, Entwicklung, Relevanz als Moderatoren für den Chronifizierungsprozess von Schmerzen)
- wie sie Yellow Flags bei Patienten*innen mit LWS-Schmerzen erkennen können
- Management-Strategien für Patient/innen mit Yellow Flags
- die praktische Umsetzung des Screeningsprozesses anhand von praxisnahen Fallbeispielen
Kurszeiten
Samstag, 07.03.2026 09:00–17:00 Uhr