Atemphysiotherapie Modul V - Restriktive Ventilationsstörungen
Datum |
Samstag, 17.02.2024–
Sonntag, 18.02.2024 |
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Ort |
gomedis PHYSIO AKADEMIE
Ottostraße 91, 53332 Bornheim
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Kurszeiten |
1. TagDatum: Samstag, 17.02.2024 09:00–17:30 Uhr Referent(in): 2. TagDatum: Sonntag, 18.02.2024 09:00–15:15 Uhr Referent(in): |
Auskunft | Zeitplan: 3 UE Prework Anatomie, Physiologie und Restriktives Krankheitsspektrum der Atempumpe & Lunge 9 UE Samstag 9.00 bis 17.30 Uhr Einstieg in die Restriktiven Ventilationsstörungen und Schwerpunktthema Ventilatorische Insuffizienz 7 UE Sonntag 9.00 bis 15.15 Uhr Schwerpunktthema Restriktion der Lunge und COVID-19 assoziierte Störungen der Atemfunktion Hinweis: Der Präsenzkurs kann gegebenenfalls ca. 4 Wochen vor Beginn auf einen Live Online Kurs umgewandelt werden. |
Veranstalter |
Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. |
Kursnummer | 24017 |
Fortbildungspunkte | 17 |
Referent(in) | Tröller, Nadine, Rauner, Christine |
Preis für Mitglieder | € 318,00 |
Preis für Nichtmitglieder | € 418,00 |
Inhalt
Die Arbeitsgemeinschaft Atemtherapie/ Arbeitsgemeinschaft Atemphysiotherapie im Deutschen Verband für Physiotherapie (ZVK) e.V. bietet seit Herbst 2008 die mehrteilige Fortbildungsreihe "Atemphysiotherapie" in Modulform an. Diese Fortbildungsreihe orientiert sich inhaltlich an den „Empfehlungen zur Atemphysiotherapie" der Deutschen Atemwegsliga e.V. und der AG Atemtherapie im ZVK e.V. (S. Weise, P. Kardos, D. Pfeiffer-Kascha, H. Worth, 3. erweiterte Auflage, Dustri-Verlag 2019)
Basierend auf anatomisch-physiologischen und pathophysiologischen Grundlagen werden ein tieferes Verständnis der funktionellen Störungen der Atmungsorgane und spezielle praktisch/therapeutische Fähigkeiten vermittelt.
Jedes Modul behandelt in 19 - 22 Unterrichtseinheiten einen spezifischen, in sich abgeschlossenen Themenkomplex. Zu jedem dieser Themenkomplexe werden die typischen funktionellen Störungen identifiziert, die entsprechenden Behandlungsziele definiert und die atemphysiotherapeutischen Behandlungstechniken mit ihren angenommenen Wirkmechanismen zum Einsatz gebracht. Dabei ist das praktische Erlernen und die korrekte Anwendung effektiver physiotherapeutischer Techniken Schwerpunkt eines jeden dieser Module. Ein umfassendes Skript steht zur Verfügung.
Die Teilnahme in der vorgegebenen Reihenfolge ist nicht zwingend erforderlich.
Jedes in sich abgeschlossene Modul erhält Fortbildungspunkte entsprechend der Richtlinien.
Diese Fortbildungsreihe „Atemphysiotherapie“ wird von der Deutschen Atemwegsliga e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. unterstützt und empfohlen.
Sie setzt sich aus sieben Grundmodulen und zwei Ergänzungsmodulen zusammen. Das Grundmodul 4 wird in zwei Ausrichtungen angeboten. Es kann wahlweise als Modul 4 „Physiotherapie in der Intensiv- und Beatmungsmedizin“ oder als Modul 4/E2 „Atemphysiotherapie in der Pädiatrie“ absolviert werden.
Die PhysiotherapeutInnen, die sechs Grundmodule (M1-M3, M4 oder M4/E2, M5-M6) dieser Fortbildung absolviert haben, können in der Liste atemphysiotherapeutisch qualifizierter PhysiotherapeutInnen hervorgehoben werden. Diese Liste ist interessierten PatientInnen und niedergelassenen PneumologInnen über die Atemwegsliga zugänglich:
www.atemwegsliga.de/physiotherapeutInnen.html
Modulinhalt
1. Anatomie/ Physiologie und Restriktives Krankheitsspektrum der Kompartimente Atempumpe und Lunge (als Prework)
2. Einordnen der Pathophysiologie und Befunderhebung einer Ventilatorischen Insuffizienz durch Restriktion des Thorax/der Atempumpe z.B. bei Thoraxdeformitäten, Zwerchfellparese, neuromuskulären und neurologischen Erkrankungen
3. Einordnen der Pathophysiologien und Befunderhebung einer pulmonalen Insuffizienz bei
COVID-19 Infektion mit Störungen
der Lunge z.B. durch Pneumonie, Lungenfibrose, Atelektase
der Pleura z.B. durch Pleuraerguss, Pleuraschwarte
der Hämodynamik z.B. durch Lungenarterienembolie, Pulmonale Arterielle Hypertonie
4. Überblick zu Befundtechniken und Assessments zur Beurteilung der Schwere/Risikostratifizierung von Diaphragma Störungen, Ventilatorischer Insuffizienz, Pneumonie, Thrombose und Embolierisiko, Fatigue und allgemeiner Mobilität
4. Überblick zum aktuellen Kenntnisstand bzgl. Leitlinien, Assessments und Return to Activity-Strategie bei COVID-19 Infektion ab Normalstation/Ambulantem Setting sowie Rehabilitation bei Post- und Long-COVID
5. Therapeutische Ziele sowie Techniken u. Maßnahmen zum Verbessern/ Erhalten der:
Ventilations-/ Diffusions-/ Perfusionsverhältnissen
Thoraxbeweglichkeit und Atembewegung
Zwerchfell- und Atemmuskelaktivität
Sekretelimination bei primär nicht-obstruktiven Erkrankungen
Lungencompliance
Pleuramechanik und Schmerz
Cardio-pulmonalen Leistungsfähigkeit
7. Als konkrete Maßnahmen kommen zum Einsatz:
Techniken des konzentrischen und exzentrischen Atemmuskeltraining
Phonationstechniken
Techniken zur Thoraxmobilisation, Haut- und Muskeltechniken
Umlagerungstechniken und gezielter Einsatz von Lagerung
manuelle u. apparative Hustenassistenz
EA-Techniken mit unterschiedlichen Atemvolumina angepasst an die Gewebephysiologie wie Aktives und passives Air-Stacking, Stufenatmung, Sniffs etc.
Lokales und globales Ausdauertraining außerhalb der Medizinischen Trainingstherapie
ADL-Strategien
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